50 Jahre Jugendzentrum Plochingen

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Das Jugendzentrum Plochingen hat guten Grund zu feiern: seit Beginn des Jahres gibt es die unterschiedlichsten Veranstaltungen anlässlich des 50jährigen Jubiläums. Ein unbestrittener Höhepunkt war sicherlich der Festakt im Jugendhaus. Eine große Schar von Gratulanten war gekommen, um ihre große Wertschätzung zu zeigen. Neben lobenden Grußworten konnten die Gäste mit Interesse und viel Freude den erstklassigen musikalischen und szenischen Darbietungen folgen. Dabei wurde deutlich: bei allen Veränderungen, welche die offene Jugendarbeit in dem zurückliegenden Zeitraum erfahren hat, ist eines Bestand geblieben: damals wie heute ist dieser Ort ein geschützter Raum, in dem die persönliche Entwicklung von Jugendlichen gefördert wird. Hier finden sie Unterstützung in ihrer ganz individuellen Suche nach einem Platz in der Gesellschaft. Dies wollen wir gerne weiter unterstützen.

Die OGL gratuliert ganz herzlich zum großen Jubiläum!

Thema Burgschule

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In der vergangenen OGL-Monatssitzung durften wir die Rektorin der Burgschule, Frau Marggraf, als Gast bei uns begrüßen. Frau Marggraf verstand es sehr gut, uns die aktuelle Situation von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern der Burgschule näher zu bringen und konkrete Fragestellungen zu vertiefen. In der ausführlichen und lebhaften Diskussion, in der z.B. Themen wie die „Internationale Vorbereitungsklasse“, aktuelle Vernetzungen im Plochinger Schulsystem oder allgemeine Perspektiven für die Burgschule zur Sprache kamen, wurde deutlich, dass dieser hier begonnene Austausch für beide Seiten sehr wichtig ist. Die OGL bekam durch diesen Besuch wichtige Informationen für das Verständnis der individuellen Zusammenhänge und Möglichkeiten. Wir bedanken uns hier noch einmal herzlich bei Frau Marggraf, die sich ihrerseits im Namen der Burgschule über das lebhafte Interesse und die Unterstützung freute. Weitere Gespräche sind angedacht.

Kindertagesstätten

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Einweihung Kinderhaus Bismarckstraße und neue Benutzungsordnung

 

Großes Haus für kleine Leute,

 

so hatten wir an dieser Stelle über die geplanten Umbaumaßnahmen vor nicht ganz drei Monaten geschrieben. Nach einer kurzen und intensiven Bauphase konnte nun in der vergangenen Woche mit einem phantasievollen Reigen der Kinder das neu gestaltete Kinderhaus Bismarckstraße feierlich eingeweiht werden. Die zahlreiche Gäste machten deutlich, welche Bedeutung dieser weitere Schritt in der Betreuung unserer Kinder für die Stadt darstellt. Bei einer Begehung konnten wir sehen, dass mit einer durchdachten Planung, die sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder orientiert und auch für Eltern und Erzieherinnen übersichtliche Situationen schafft, neuer Raum für vielfältige Angebote entstanden ist. Nicht nur brandtechnisch notwendig, auch für ein gutes Miteinander von Rathaus und Kinderhaus stehen die lichtdurchlässigen Glastüren.

Wir freuen uns auch, dass auf unsere Anregung hin der Außenbereich für die größere Anzahl von Kindern ausgelegt und zu verschiedenen Spielbereichen gelungen umgestaltet wurde. Allen „Bewohnern“ des Kinderhauses wünschen wir eine fröhliche und erfüllte Zeit.

Passend zum Thema wurde am selben Tag im Gemeinderat die neue Benutzungsordnung für die städtischen Kindertagesstätten in Plochingen beschlossen. Wir begrüßen, dass damit die betroffenen Familien in Plochingen jederzeit ein Papier zur Hand haben, in dem übersichtlich das Miteinander geregelt ist. Aufgaben werden dadurch transparent und auch die Wertigkeit der Erziehungsarbeit in den Blick gerückt.

 

Kernzeit- und Ganztagesbetreuung

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An den Grundschulen in Plochingen besteht seit 2002 eine verlässliche Betreuung der Schülerinnen und Schüler zwischen 7:00 und 17:00 Uhr. Diese Einrichtung ist eine wesentliche Unterstützung für junge Familien und kann als Erfolgsmodell bezeichnet werden. Ganz individuell auf die eigene Situation abgestimmt kann hier eine Betreuung kostenpflichtig gebucht werden. Für Familien mit geringem Einkommen bedeutet dies jedoch häufig eine Gratwanderung zwischen dem Bedarf und den eigenen finanziellen Möglichkeiten. Bis 2011 hat im Rahmen der wirtschaftlichen Jugendhilfe das Kreissozialamt die anfallenden Gebühren in diesen Fällen anteilig erstattet. Seither sind die Bedingungen für diese Förderung an einen Hort gebunden, dessen Einrichtung die Stadt auch im Hinblick auf die möglichen Veränderungen in der Schullandschaft nicht anstrebt.

Mit unserer vollen Unterstützung gibt es darum seit dieser Zeit eine städtische Förderung. Die kürzlich im Verwaltungsausschuss beschlossenen jeweils 14000€ für die Schuljahre 2013/2014 und 2014/2015 setzen diese Aufgabe im Sinne der OGL fort und geben den Familien wichtige Planungssicherheit.

 

Schulsozialarbeit – eine wesentliche Säule im Schulalltag

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Ein wichtiges Thema in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause war die Schulsozialarbeit an den Plochinger Schulen.  Diese wurde 2012 – seit das Land und der Landkreis die Schulsozialarbeit wieder fördern – von der Burgschule und Marquardtschule beantragt und mit Unterstützung der Stadt eingeführt.

Aktuell haben nun auch Realschule und Gymnasium entsprechende Anträge gestellt. Angesichts der immer vielfältigeren Problemstellungen im Miteinander des Schulalltags setzen beide Schulen auf Schulsozialarbeit mit ihrem besonderen Status und ihren Möglichkeiten der Einflussnahme. Die OGL unterstützt unter anderem auch aufgrund der positiven Erfahrung an Burg- und Marquardtschule beide Anträge und hätte gerne -- gerade in der jetzigen Zeit der Umbrüche und der sich verändernden Strukturen in der Schullandschaft -- eine unbefristete Förderung von Seiten der Stadt gesehen. Da die anteilige Förderung von Landkreis und Land jedoch nur jeweils für ein Jahr gewährt wird, haben wir uns dem notgedrungen angeschlossen, mit dem Wunsch auf Fortschreibung der Maßnahme. Bei uns ist die Schulsozialarbeit in den Personalpool mit dem KJR integriert. Hier hat sich in den letzten Jahren ein verlässliches Team entwickelt. Und so sind wir zuversichtlich, dass durch gute Organisation und Koordination trotz Befristung die personelle Kontinuität ermöglicht werden wird, die in der Schulsozialarbeit einen wesentlichen Faktor darstellt.